seinsichten aus welten

INTERNATIONALER KÜNSTLERWORKSHOP

home

artstation.html
 

D.C- Moriez

Jahrg. 1954 - Deutschland

Initiator und Organisator des Projektes

www.dcmo.de


D.C- Moriez ist freischaffender bildender Künstler und lebt in Rostock. Aufgrund seiner Initiative sind bereits zum dritten Mal Künstler Gäste des Projektes "Seinsichten aus Welten". Er ist am internationalen Austausch zwischen KünstlerInnen interessiert, um politische und kulturelle Prozesse auf globaler Ebene wahrnehmen zu können und per Bildsprache darüber zu kommunizieren. Sein Ziel ist es, gemeinsam Antworten auf die Fragen unserer Zeit zu finden und in einen Dialog der Kulturen zu treten. Bis Anfang der 80er Jahre war D.C- Moriez als Fotograf tätig. Seine Themen und Motive waren das Ergebnis einer aktiven und sehr politischen Auseinandersetzung mit seiner Zeit. Er stieß mit dieser engagierten Fotografie an die Grenzen der Toleranz des politischen Systems und mußte mit einer Reihe von Einschränkungen und Behinderungen leben. Der Bruch mit der Fotografie war seine Form, auf Kontrolle zu reagieren. Mit dem Übergang zur Malerei hat sich, vielleicht auch aus dieser Erfahrung heraus, sein Verhältnis zum Bild verändert. Heute ist es ausschließlich Produkt seiner Gefühle, nicht mehr der Versuch, analytisch an die Welt und an das Leben heranzugehen. D.C- Moriez arbeitet nicht an Themen und thematischen Projekten. Er komponiert seine Werke beim Malen. Die dabei entstehenden Arbeiten, die zu grossen Teilen durch den Prozeß des Weglassens entstehen, werden durch ihn weder kommentiert noch beschrieben. Er nimmt den Betrachter nicht aus der Pflicht, eigenständig auf Entdeckung zu gehen.

 

D.C- Moriez is a freelance artist and lives in Rostock. It is due to his initiative that for the third time artists have been guests of the project "Seinsichten aus Welten". He is interested in international exchange between artists, in order to be able to perceive political and cultural processes on a global scale and to communicate about these processes by means of visual languages. It is his aim to work together with others to find answers to the questions of our time and to enter into dialogue between cultures. Up to the beginning of the 1980s D.C- Moriez worked as a photographer. His themes and motifs were a result of his active, very political understanding of his time. His committed photography came up against the limited tolerance of the political system and he had to live with a number of restrictions and obstacles. His way of reacting to control from outside was to stop taking photographs. In turning to painting, and perhaps because of the experience of control, his relationship to the image changed. Today images are entirely products of his feelings, and no longer an attempt to understand the world and life analytically. D.C- Moriez does not work with themes and thematic projects. He composes his works as he paints. He never comments on or describes his works, which are produced mainly by leaving things out. He does not relieve the observer of the responsibility of making independent discoveries.